Für Beamte, Selbstständige und Studenten setzt die private Krankenversicherung kaum Bedingungen voraus – ganz im Gegensatz zu Angestellten:
Die Kosten für die private Krankenversicherung werden individuell pro Versicherten aus den folgenden vier Faktoren berechnet:
Der Gesundheitszustand ist dabei maßgeblich für die Beitragshöhe der PKV. Anhand von Gesundheitsfragen wird der aktuelle Gesundheitsstatus des Interessenten ebenso geprüft wie dessen medizinische Vorgeschichte. Je nach Art und Schwere der Vorerkrankungen berechnet die private Krankenversicherung einen Risikozuschlag auf oder schließt den Versicherungsnehmer von einigen Leistungen aus. Im Gegenzug kann es bei einer Verbesserung des Gesundheitszustandes zu vergünstigten Beiträgen kommen.
Da die Beitragskosten für die private Krankenversicherung variieren, empfiehlt sich ein Vergleich. Je nach Anbieter unterscheiden sich die Beiträge für vergleichbare Leistungen deutlich. So können Versicherte zwischen 200 und 400 Euro für Ihre private Krankenversicherung zahlen, ein Vergleich spart hier bares Geld. Durch den Arbeitgeberanteil zur PKV verringern sich die monatlichen Beiträge zusätzlich um 50 Prozent, höchstens aber um den Höchstbeitrag, den Arbeitgeber für gesetzliche Versicherte zahlen.
Die private Krankenversicherung gibt ihren Versicherungsnehmern die Möglichkeit, Leistungen individuell auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen und auszuwählen. Je nach Fokus entsteht hier ein personalisiertes Leistungspaket, das optimal auf den Versicherten zugeschnitten ist. Auf diese Leistungsbausteine sollten Sie unabhängig Ihrer gesundheitlichen Anforderungen achten:
Gerade bei diesen Leistungsbausteinen gibt es je nach Anbieter deutliche Unterschiede. Vor allem bei medizinischen Hilfsmitteln können zusätzliche Kosten entstehen, die Sie im Krankheitsfall alleine tragen müssten. Sie suchen eine private Krankenversicherung? Mit einem Vergleich unterschiedlicher Angebote hilft Ihnen ein Versicherungsexperte bei der Auswahl der für Sie richtigen Konditionen weiter – nehmen Sie jetzt Kontakt auf!
Der Wechsel der privaten Krankenversicherung bietet einige Hürden. Denn durch einen Anbieterwechsel können, anders als bei der GKV, keine Kosten gespart werden, da individuelle Faktoren des Versicherten für die Beitragshöhe eine wichtige Rolle spielen. Zudem steht bei jedem Anbieterwechsel eine erneute Gesundheitsprüfung an. Zusätzlich entfällt bei einem Wechsel der Versicherung auch die aufgebaute Altersrückstellung, die die steigenden Kosten im Alter ausgleichen soll. Als attraktive Alternative bietet sich ein Tarifwechsel beim bisherigen Anbieter an.
Ein Wechsel in die gesetzliche Krankenkasse ist unter bestimmten Umständen ebenfalls möglich. Während Angestellte mit ihrem Einkommen unterhalb der aktuellen Versicherungspflichtgrenze liegen müssen, können Selbstständige und Freiberufler mit dem Beginn einer hauptberuflichen sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit erneut gesetzlich versichern. Besonders schwer ist der Wechsel für über 55-Jährige: Diese können sich lediglich über die Familienversicherung ihrer Ehe- oder Lebenspartner gesetzlich versichern lassen.